Wie läuft so ein Informatikstudium?
Achtung: Diese Seite beschreibt den auslaufenden Diplomstudiengang! Sie wird demnächst überarbeitet und an die neuen Mono- und Kombistudiengänge angepasst.
In allen Informatik-Studiengängen an der Humboldt-Universität beträgt die Regelstudienzeit 9 Semester. Das Studium gliedert sich in ein Grundstudium von 4 Semestern und ein Hauptstudium von 5 Semestern, wobei im letzten Semester die Abschlussarbeit angefertigt wird. Die Prüfungen im Grund- und Hauptstudium legt Ihr studienbegleitend ab, das heißt jeweils am Ende der einzelnen Kurse.
Das Fach Informatik ist traditionell grob in drei Bereiche unterteilt:
- Praktische und Angewandte Informatik
- Theoretische Informatik
- Technische Informatik
Im Grundstudium werden Euch Grundlagenkenntnisse in diesen drei Bereichen sowie in Mathematik vermittelt. Dies geschieht vorwiegend in Vorlesungen und Übungen. Zum Ausbildungsprogramm gehören aber auch Praktika. Im Diplomstudiengang müsst Ihr außerdem ein Proseminar belegen, das Euch neben dem fachlichen Wissen Techniken der wissenschaftlichen Arbeit (selbstständige Erarbeitung eines Themas, Vortragstechnik, schriftliche Ausarbeitung) vermittelt. Im Lehramtsstudiengang lernt Ihr in der schulpraktischen Ausbildung fachdidaktische Methoden kennen.
Das Hauptstudium widmet sich der Vertiefung der oben genannten Informatikbereiche je nach eigenen Neigungen. Am Ende des Hauptstudiums fertigt Ihr dann Eure erste wissenschaftliche Arbeit an (im Magister- und im Lehramtsstudiengang nur in Eurem 1. Hauptfach). Gewissermaßen als Vorübung schreibt Ihr als Diplomstudierende zuvor eine Studienarbeit.
Für Diplomstudierende kommt in beiden Studienabschnitten noch ein Nebenfach, wie zum Beispiel Physik, BWL oder Philosophie, mit einem begrenzten Stundenumfang dazu. Dieses Nebenfach ist nicht mit dem Magister-Nebenfach zu verwechseln. Für das Diplom-Nebenfach erfolgt keine gesonderte Immatrikalution, sondern die Auswahl und Anmeldung wird über das Institut für Informatik geregelt.
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