Automatisierung industrieller Workflows
Moodle
Die Vorlesung wird über moodle Verwaltet. Der Link zur aktuellen Ausgabe der Vorlesung ist hier.
Beschreibung
Inhalt: Die Vorlesung gibt einen Einblick in die mathematischen und systemtheoretischen Grundlagen der Computersimulation zeitdiskreter Systeme. Eine dominierende Rolle spielt dabei der Ansatz der objektorientierten Prozesssimulation. Die vermittelten Methoden werden an Hand ausgewählter Modellierungssprachen (u.a. GPSS, SLX und UML) exemplarisch für die Modellierung, Dokumentation, simulative Ausführung, Leistungsbewertung und Optimierung realer Workflows praktisch angewendet. Die betrachteten realen Workflows dienen der Steuerung automatisierter Fertigungen. Sie stammen beispielhaft aus einem Projekt im Stahlwerksbereich. Ziel des Projektes ist es, Modelluntersuchungen weitestgehend so zu automatisieren, dass daraus konkrete Arbeitsprofile für die konkrete Produktion generiert werden können. Die Vorlesung wird durch die am Institut entwickelten Walzwerksimulatoren (C++) und Animatoren (Java) und durch Exkursionen vor Ort unterstützt.
Qualifikationsziele: Die Studierenden lernen reale Probleme bei der modelltechnischen Erfassung und abstrakten Repräsentation komplexer domänenspezifischer Arbeitsgänge der Fertigungstechnik in Form einer arbeitsteiligen Herangehensweise kennen. In der begleitenden Vorlesung werden die Grundlagen zur Workflow-Modellierung, einschließlich ihres Zeit- und geteilten Ressourcenverbrauchs erarbeitet. Vermittelte Methoden der Next-Event-Simulation bilden im Praktikum nicht nur die Grundlage zur semantischen Präzisierung von UML, sondern auch die Basis für die Ausführung adaptierter UML-Zustands- und Aktivitätsdiagramme als Workflow-Modelle. Schließlich haben sich die Studierenden mit der Übertragbarkeit von gewonnenen Modellwahrheiten in die Produktionsrealität auseinander zu setzen.