Humboldt-Universität zu Berlin - Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät - Software Engineering

Abgeschlossene Forschungsprojekte


DFG: EMPRESS - Extracting and Mining of Probabilistic Event Structures from Software Systems (2016-2020)

 

Das Forschungsfeld "specification mining" zielt darauf ab, Modelle aus exitierender Software zu extrahieren, bzw. zu rekonstruieren—Modelle, die genau genug sind, um als formale Spezifikation dienen zu können. Die meisten aktuellen Ansätze abstrahieren Software-Verhalten durch Modelle alle zulässigen Ereignissequenzen repräsentieren. Was wir allerdings nicht wissen, ist wie wahrscheinlich solche Sequenzen sind. In EMPRESS versuchen wir probablistische Modelle zu extrahieren, in welchen die Übergänge zwischen den einzelnen Ereignissen mit Wahrscheinlichkeiten charakterisiert werden: "Nach dem Aufruf von open(), rufen dann 99% aller Programmläufe read(), wohingegen 1% in einer Exception enden." [weiter...]

 


 

DFG: ENSURE II - ENsurance of Software evolUtion by Run-time cErtification (2016-2019)

 

Qualitätseigenschaften spielen eine wichtige Rolle in verschiedenen Software Systemen, wie z.B. Sicherheit in eingebetteten Systemen und Performanz in industriellen Informationssystemen. Aktuell werden Qualitätsanforderungen üblicherweise zur Entwicklungszeit geprüft. Dies führt, für sich entwickelnde Systeme mit wechselnden Umgebungsbedingungen, zu dem Problem, dass sich das System - bezüglich der Qualitätseigenschaften - anders verhalten kann, als die Analyse zur Entwicklungszeit ergeben hat. Um dieses Problem anzugehen, schlagen wir die Entwicklung eines ganzheitlich Modell-getriebenen Ansatzes vor, der die qualitätsbewertenden Modelle als Entitäten Erster Klasse behandelt. Dieser Ansatz verwendet dediziierte Modelltransformationen, um die qualitätsbewertenden Modelle mit strukturellen und Verhaltensmodellen weiterzuentwickeln. [weiter...]

 


 

BMBF: Safe.Spec - Qualitätssicherung von Verhaltensanforderungen (2017-2019)

 

Ziel des Projekts Safe.Spec ist die werkzeuggestützte Qualitätssicherung von Verhaltensanforderungen. Hierzu sollen Anwender bei der Formalisierung von Szenarien mittels eines dediziert entworfenen Musterkatalogs als auch von Verifikationsbedingungen mittels natursprachlicher Grammatiken unterstützt werden. Neben der Analyse einzelner Szenarien, betrachten wir die Komposition von Szenarien zu einem Modell der gesamten Anforderungespezifikation, das gegen systemweite Verifikationsbedingungen geprüft werden kann. [weiter...]

 


 

BMBF: SQuAT - Suchstrategien für die Verbesserung von Qualitätseigenschaften im Softwareentwurf (2015-2017)

 

Ziel des internationalen Verbundprojekts SQuAT ist der Wissenstransfer und die Ausnutzung von Synergien zwischen den beteiligten Partnern Humboldt-Universität zu Berlin, Universität Stuttgart und die Universidad Nacional del Centro de Buenos Aires (UNICEN), um innovative semiautomatische Techniken zur gleichzeitigen Handhabung verschiedener Qualitätseigenschaften in der Softwareentwurfs-optimierung zu untersuchen. Im Fokus stehen insbesondere die folgenden vier Aspekte: i.) Verteilte Suchstrategien, ii.) Modularisierung von Entwurfswissen, iii.) Einbeziehung von Benutzerpräferenzen und Ungewissheit (engl. uncertainty) und iv.) die Anwendung von Verhandlungstechniken zur Abwägung von Qualitätseigenschaften. Die kombinierte Anwendung dieser Aspekte, die in der Literatur bisher wenig untersucht wurde, kann die Evaluation des Entwurfsraum aus unserer Sicht verbessern. Grundlage der gemeinsamen Arbeit sind u.a. die in den Arbeitsgruppen entwickelten Werkzeuge (z.B. Designbots, ArcheOpterix). [weiter...]