Graid für temporäre Daten
Für temporäre Daten stehen am Institut verschiedene Speicher zur Verfügung. Wenn viele Anwendungen, welche über mehrere Server verteilt laufen, auf die selben Daten zugreifen sollen, dann sollte das Verzeichnis "/vol/tmp" benutzt werden,
Hinter "/vol/tmp" hängt ein NFS-Fileserver, welcher z.Z. 140TB Speicherplatz bietet. Der Server hat 24 NVMEs, wovon 22 zu einem Raid6 verbunden sind. Als Raidcontroller kommt ein SupremeRAID SR-1010 der Firma Graid Technology Inc.[1] zum Einsatz. Das Virtuelle Laufwerk ist mit Ext4 formatiert und wird via NFS von den Clients eingebunden. Diese verwenden meist NFS3 (async), da sich die in Tests als schneller erwiesen hat.
Der Server hat 3 Netzwerkschnittstellen (10GBit/s), welche zu einem virtuellen Netzwerkadapter verbunden wurden (Bonding). Bei mehreren Clienten kann der Server so mit bis zu 30GBits/s Daten senden und empfangen.
Messergebnisse
Um den Leistung des Fileservers und der Anbindung (NFS3) zu bestimmen, wurden mit dem Tool "fio" einige Messungen durchgeführt:
- Modi: Lesen, Zufälliges Lesen, Schreiben (sequentiell)
- Blockgröße: 1KB bis 1024KB
- Anzahl paralleler Jobs
- Mount-Optionen beim Clienten: NFS3, async
Die Messungen wurden alle von einer Maschine (gruenau9) gemacht. Diese ist mit 10GBit/s angebunden. Dies ist dann auch die maximale Datenrate für diese Messungen.
Quellen:
[1]https://www.graidtech.com/