Environment Modules
Was ist Environment Module?
Zitat von [1]:
"Normalerweise initialisieren Benutzer ihre Umgebung, wenn sie sich anmelden, indem sie Umgebungsinformationen für jede Anwendung festlegen, auf die sie während der Sitzung verweisen. Das Environment Modules-Paket ist ein Tool, das die Shell-Initialisierung vereinfacht und es Benutzern ermöglicht, ihre Umgebung während der Sitzung mit Moduldateien einfach zu ändern.
Jede Moduldatei enthält die Informationen, die zum Konfigurieren der Shell für eine Anwendung erforderlich sind. Sobald das Modulpaket initialisiert ist, kann die Umgebung auf Modulbasis modifiziert werden, indem der Modulbefehl verwendet wird, der Moduldateien interpretiert. Typischerweise weisen Moduldateien den Modulbefehl an, Shell-Umgebungsvariablen wie PATH, MANPATH usw. zu ändern oder zu setzen. Moduldateien können von vielen Benutzern auf einem System gemeinsam genutzt werden, und Benutzer können ihre eigene Sammlung haben, um die gemeinsam genutzten Moduldateien zu ergänzen oder zu ersetzen.
Module können dynamisch und atomar auf saubere Weise geladen und entladen werden. Alle gängigen Shells werden unterstützt, darunter bash, ksh, zsh, sh, csh, tcsh, fish sowie einige Skriptsprachen wie perl, ruby, tcl, python, cmake und R.
Module sind nützlich, um verschiedene Versionen von Anwendungen zu verwalten. Module können auch zu Metamodulen gebündelt werden, die eine ganze Reihe verschiedener Anwendungen laden."
Wie nutzt man Environment Modules?
Listen der verfügbaren Module:
#> module avail
Ausgabe:
------------------------ /usr/share/modules ------------------------3.2.10 gnu-openmpi/2.1.6cuda/10 gnu-openmpi/4.0.5cuda/10.0 mathematica/11.0
...
Auswählen/Aktivieren eines Modules:
#> module add MODULENAME
Beispiel mit mathematica/11.0 :
#> module add mathematica/11.0
#> mathematica --version
11.0#>
Links
[1] modules.sourceforge.net (letzer Aufruf: 17.05.2022)