Beschreibung der LV
Praktische Informatik 2
Erweiterung der algorithmischen Prinzipien der Vorlesung Praktische Informatik 1, Konzepte der logikbasierten Programmierung am Beispiel von "PROLOG", Spezifikationssprachen und Entwurfsmethodik, parallele und verteilte Algorithmen.
Technische Informatik 1 (Teil 1)
Die Technische Informatik 1 führt in die technischen Grundlagen der Informatik ein. Im ersten Teil "Grundlagen" (ab Sommersemester 1999) werden die Gebiete der Elektrotechnik behandelt, die für die Digitaltechnik relevant sind: Netzwerkanalyse, Transistorschaltungen, Logikgatter, Schaltkreisfamilien. Im zweiten Teil "Digitaltechnik" (ab Wintersemester 1999/2000) wird die Analyse und Synthese digitaler Systeme behandelt: Schaltalgebra, Minimierungsverfahren, kombinatorische und sequentielle Schaltungen, programmierbare Logikschaltungen, arithmetisch-logische Einheiten, Prozessor- und Interface- Strukturen.
Informatik und Gesellschaft
In der Veranstaltung wird in die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Informatik und ihrem kulturellen, sozialen, rechtlichen und ökonomischen Umfeld eingeführt. Informatik wird so nicht nur als technische Herausforderung, sondern auch als treibende Kraft gesellschaftlicher Veränderungen gezeigt. Weitere Informationen: http://waste.informatik.hu-berlin.de/Lehre/
Technische Informatik 2
Einführung in die Rechnerorganisation, Begriffe, Grundkonzepte und Prinzipien; Einprozessorarchitektur: Spezifikation, Entwurf, Implementation, Speicherhierarchie, arithmetische Einheiten, Betriebssysteme, Eingabe-Ausgabe Architektur, Kommunikation; weiterführende Konzepte: Pipelining, Parallelverarbeitung, Paralleles und Verteiltes Rechnen.
Theoretische Informatik 3
Die VL stellt verschiedene Gebiete der Theoretischen Informatik vor. Hierbei handelt es sich insbesondere um Automatentheorie und formale Sprachen. Ergänzend werden Themen der Berechenbarkeit und Algorithmik behandelt.Im Zentrum der VL stehen die Begriffe der NP-Vollständigkeit, der Effizienz von Algorithmen und Datenstrukturen. Es werden erste algorithmische Prinzipien zur approximativen oder randomisierten "Lösung" NP-vollständiger Probleme vorgestellt.
Einführung in die Informatik (N; Dolmetscher/ Übersetzer)
Ziel der VL ist die Vorbereitung von Nebenfachstudent(inn)en mit geringen Kenntnissen auf die VL, die das Informatik-Curriculum vorsieht. Schwerpunkte: Grundbegriffe und Teilgebiete der Informatik; Zahlensysteme uund Informationsdarstellung; Computerinterne Informationsdarstellung; Algorithmen - Grundlagen, Eigenschaften und Darstellung; Programmierung und Programmiersprachen; Einführung in MODULA-2; Struktur und Organisation von Rechnern; Betriebssysteme von Computern. Durch Rechen- und Rechner-Übungen werden die Kenntnisse aus der VL vertieft.
Unterrichtspraktikum/ Blockpraktikum (L)
Zur Betreuung des Schulpraktikums werden wir uns vor, während und nach dem Schulpraktikum gemeinsam treffen, über Erwartungen, Voraussetzungen und Bedingungen sprechen und die Erfahrungen auswerten. Während des Praktikums werde ich Sie an den Schulen besuchen und Ihre Unterrichtsstunden mit Ihnen und der/ dem zuständigen Fachlehrerin/ Fachlehrer besprechen.
Mikroprozessorenentwurf
Im Proseminar werden, ausgehend von der Spezifikation der Funktionen und des Befehlssatzes, alle Baugruppen eines Mikroprozessors entworfen, mit einem professionellen Programm (Powerview) getestet, in einen LCA (Logic Cell Array) mit etwa 10000 Gatteräquivalenten implementiert und die Funktion auf einem Demonstrationsboard nachgewiesen. Voraussetzung: Technische Informatik 1 (Digitaltechnik)
Computeralgebra
Vermittelt werden Grundlagen und Techniken des Arbeitens mit einem Computeralgebrasystem (CAS) am Beispiel von Mathematica. Ziele sind das Verstehen-Anwenden-Programmieren-Präsentieren von und mit CAS. Informationen unter http://www.informatik.hu-berlin.de/~neuendor/ca-kurs/
Einführung in die Photonik
Im PS sollen die Grundlagen der Photonik zur Signalübertragung und Signalverarbeitung vermittelt werden. Es sollen einfache Aufgaben zu photonischen Bauteilen und Systemen gelöst und von den Teilnehmern Vorträge zu Teilgebieten (Lichtwellenleiter, optoelektronische Sende- und Empfangsbauelemente, photonische Elemente und Baugruppen zur Signalverarbeitung, Übertragungssysteme) erarbeitet werden. Das PS soll ein SE zu photonischen Netzen vorbereiten.
Fuzzy-Methoden
Fuzzy-Techniken haben ein breites Anwendungsfeld in der Informatik, den Natur- und Sozialwissenschaften, der Medizin und in anderen Gebieten. In dem Seminar sollen die Grundlagen der Theorie der Fuzzy-Mengen und ihr Zusammenhang zur Fuzzy-Logik erarbeitet werden. Des weiteren ist beabsichtigt, auf ausgewählte Anwendungsbeispiele einzugehen.
Formale Sprachen
Für die Untersuchung der Syntax von Programmiersprachen sind Kenntnisse über die Eigenschaften von formalen Sprachen die Grundlage. Inhalt des Proseminars ist das Studium von Generierungsverfahren, die sich zur Definition von formalen Sprachen eignen, sowie deren Charakterisierung.
Elektrotechnische Grundlagen (fak. LV)
Das Lernziel besteht im Vertiefen von Grundlagen der Elektrotechnik als Vorbereitung für folgenden LV mit technischem Hintergrund. Es wird in der VL eine Einführung in die elektrotechnischen Grundlagen der Informatik unter anderem mit Demonstrationsversuchen gegeben. Behandelt werden: Elektrotech-nische Grundbegriffe - Berechnungsverfahren elektrischer Stromkreise - Eigenschaften und Verhalten der Bauelemente Widerstand, Kondensator und Spule - Wechselstromkreise - Aufbau, Wirkungsweise und Eigenschaften elektronischer Halbleiterbauelemente - Grundlagen der elektronischen Schaltungstechnik - Ausgewählte elektrotechnische Probleme. In der UE werden die Inhalte durch Rechenbeispiele und Meßaufgaben aus der Praxis erörtert und vertieft. In 6 Praktikumsversuchen werden einerseits die oben genannten Inhalte vertieft, andererseits meßtechnische Grundkentnisse vermittelt. Kenntnisse aus dem Gebiet Elektrizitätslehre des Abiturstoffes im Fach Physik werden vorausgesetzt.
Automatentheorie (Spezialvorlesung)
Die Theorie der Automaten betrifft Systeme, die ihr Verhalten mit Hilfe endlich vieler (innerer) Zustände steuern, also von begrenzter Speicherfähigkeit sind. Alle Computer sind von diesem Typ, daher sind die Aussagen der Automatentheorie wichtig für die Konstruktion und Analyse digitaler Hard- und Software-Systeme. Die Vorlesung gibt einen Überblick über diese Aussagen.
Tools der Softwaretechnik (HK)
Die Vorlesung richtet sich an Studenten des Diplom-Studiums und an Nebenfachstudenten, die ihre Informatikkenntnisse verbreitern wollen. Es werden Werkzeuge zur objektorientierten Projekt- und Softwareentwicklung behandelt. Skriptsprachen für WWW, Strukturmodelle von Betriebssystemen und Softwarepaketen auf der Basis von UNIX, NeXT und NT sollen ebenfalls diskutiert werden.
Softwarearchitektur - X11-Programmierung und CORBA (HK)
Der Halbkurs behandelt die Programmierung von Anwendungen mit graphischem Nutzerinterface auf der Basis von X11 und Tcl/Tk und die Programmierung von verteilten Anwendungen mit Hilfe von CORBA auf der Basis von C++ und Java.
Objektorientierte Spezifikations- und Implementationstechniken (OSIT( (K - 2. Teil)
Der Kurs gibt eine Einführung in Grundprinzipien der Objektorientierung und stellt diese einerseits im Kontext der standardisierten Spezifikationssprache SDL (Fischer) und andererseits in ihrer Umsetzung in C++ (Ahrens) vor. Ein Praktikum begleitet den Kurs.
Projekt: Softwaresanierung
Nicht so sehr die Neuentwicklung, sondern vielmehr die Wartung existierender Software macht heutzutage den Hauptanteil der Tätigkeit eines Informatikers aus, wobei hier wiederum die meiste Zeit für das Verständnis der Programme aufgewendet werden muss. Aus dem Institut für Physik der HU gibt es eine Anfrage mit der Bitte um Unterstützung: Ein am dortigen Institut entwickeltes Steuerprogramm besitzt trotz Nutzung von C++ als Implementationssprache eine ungünstige SW-Architektur, wodurch es nicht mehr beherrschbar (wartbar) ist. In unserem Projekt wollen wir mittels Reverse Engineering-Methoden und entsprechenden CASE-Tools (McCabe-Tool, ParadigmPlus, Sniff) die Software aufbereiten und geeignet restrukturieren. Weitere Details: siehe Web-Seite
Parallelisierende Compiler (HK)
Wie wird erkannt ob Schleifen und Prozeduren parallelisierbar sind? Und wie werden die Kontroll- u. Datenstrukturen auf einen Parallelrechner verteilt? In dieser einführenden VL werden Parallelisierungs - Methoden vorgestellt und die Techniken der Analyse, Synthese und Optimierung parallelisierender Compiler anhand praktischer Beispiele diskutiert.
Codeoptimierung im Compiler (HK)
Grundlagen der Codeoptimierung in Compilern, Veranschaulichung anhand des Compilers VPO (USA), Kontroll- und Datenflußanalyse, Optimierungsmethoden: Reduktion gemeinsamer Teilausdrücke, Code-Verschiebung, Reduktion von Induktionsvariablen, Peephole-Optimierung, Registerfärbung, Cacheoptimierungen und Instruktionsscheduling.
Umweltmonitoring (2. Teil - Lehramt)
Die VL des vorangehenden Halbkurses beinhaltete u.a. Methoden und Verfahren der Behandlung von Schadstoffausbreitungen. Die Lehramtsstudenten des Wahlpflichtbereiches "Anwendungsorientierte Informatik" mit dem Schwerpunkt "Umweltinformatik" behandeln im Projekt folgende Aufgaben: Realisierung von Praktikumsaufgaben für spezielle Modellansätze der Schadstoffausbreitung in Luft bzw. Wasser aus methodisch-didaktischer und programmtechnischer Sicht.
Informatik und Informationsgesellschaft I: Technik, Geschichte und Kontext (HK)
Informatik als Technik wird in ihrer Entwicklung unter gesellschaftlichen Randbedingungen betrachtet, die mit wachsender Verbreitung ihrerseits die Gesellschaft transformiert - von einer industriell geprägten Arbeitsgesellschaft mit nationalstaatlicher Organisation zu einer globalen "Informationsgesellschaft". Dieser (durchaus problematische) Begriff beschreibt eine Vielzahl unterschiedlicher und widersprüchlicher Entwicklungen von den globalen Finanznetzen über das Internet als Kommunikations- und Medienraum bis zu militärischen Planspielen des Information Warfare. In der Veranstaltung sollen diese komplexen Beziehungen entfaltet werden. Weitere Informationen: http://waste.informatik.hu-berlin.de/Lehre/
Konzepte für die frühen Phasen der Softwareentwicklung (HK)
Die meisten Probleme bei der Softwareentwicklung resultieren aus den frühen Phasen! Inwieweit lassen sich diese methodisch unterstützen? Brauchen wir Modelle? Wie kommt man von der Realität methodisch kontrolliert zu brauchbarer Software? Welche Ansätze und Konzepte sind bekannt? Dargestellt u.a. am Beispiel der Unterstützung von Entscheidungen
Implementation von Datenbanksystemen (HK)
Diese VL soll einen Überblick über existierende Konzepte der Implementation relationaler Datenbanken geben. Dabei werden verschiedene Ansätze der relationalen Anfrageoptimierung, der Viewbearbeitung, des konkurrierenden Zugriffs, sowie der Fehlerbehandlung und -erholung beschrieben. Neuer Entwiclungen im DBMS-Bereich werden ebenfalls behandelt.
Workflow Management - Konzepte und Realisierung (HK)
Es werden sowohl Konzepte des Workflows eingeführt und spezifiziert als auch deren Realisierung in verschiedenen Systemen (u. a. IBM MQWorkflow) vorgestellt.
E-Commerce - Virtuelle Universität (HK)
Elektronisches Handeln (E-Commerce) gewinnt zunehmend an Bedeutung. Schon jetzt ist ein breites Spektrum an Anwendungen und Techniken in diesem Bereich entstanden. In diesem Projekt soll anhand des Beispiels einer virtuellen Universität praktisch Erfahrung mit Technologien des E-Commerce gesammelt werden. Das Projekt wird begleitet durch die VL "E-Commerce" und kann durch die Blockvorlesung "Workflow-Management - Konzepte und Realisierung" ergänzt werden. Ziel der VL ist es, begleitend zum Projekt, einen Überblick über die Mechanismen und die Technologien des E-Commerce zu geben. Besondere Schwerpunkte werden einerseits der Bezug zu Datenbank- und Informationssystem-Technologien und andererseits XML bilden. Detaillierte Informationen sind auf den Lehre-Seiten des Lehrstuhls Datenbanken und Informationssysteme zu finden: http://www.dbis.informatik.hu-berlin.de
Moderne Methoden der Künstlichen Intelligenz (HK)
Die VL behandelt Themen der aktuellen KI-Forschung. Schwerpunkte sind: Verteilte KI/Agenten-Orientierte Techniken (Programme als "Agenten", Agenten-Architekturen, Agenten-Programmierung, Kooperation intelligenter Systeme), Fallbasiertes Schließen (Computer als externes Gedächtnis, Informationssuche für unscharfe Anfragen, Entscheidungsunterstützung durch Auswertung von Erfahrungen). Im PR werden diese Techniken am Beispiel des virtuellen Fußballspiels behandelt (Vorbereitung für die RoboCup-Weltmeisterschaften in Melbourne, August 2000).
Projekt: Intelligente Robotik (Teil 2)
Der Projektkurs knüpft an das WS an, ist aber auch für neue Interessenten offen. Neben "klassischer Wissensvermittlung" steht die kreative, interdisziplinäre Arbeit an einem gemeinsamen Projekt im Mittelpunkt. Dafür werden Kenntnisse und Fähigkeiten aus den Gebieten Künstliche Intelligenz, Bildverarbeitung, Echtzeit-Probleme, Roboter-Steuerung und Betriebssysteme vermittelt. Aufgabe ist es, für den RoboCup2000 in Melbourne eine starke Mannschaft in der "legged robots league"' mit den SONY Robotern aufzustellen.
Verteilte Systeme: Theorie, Praxis, Werkzeuge (HK)
Verteilte Systeme stellen besonders hohe Anforderungen an den Konstrukteur: Nur Systematische Methoden garantieren hinreichend fehlerfreie Entwürfe. In der VL werden solche Methoden vorgestellt. Als besonderes Experiment wird die VL im Wechsel mit Dozenten der HU Berlin und der TU München im Teleteaching-Verfahren durchgeführt.
Analyse von Petrinetzen (HK)
Wie stellt man fest, ob ein durch ein Petri-Netz modelliertes (erdachtes) System eine erwünschte oder unerwünschte Eigenschaft hat? Die VL behandelt die theoretischen Grundlagen und praktische Verfahren zur Beantwortung dieser Frage.
Graphen und Algorithmen (K - 2. Teil)
Die VL setzt den im WS 1999/2000 abgehaltenen Teil 1 fort. Es werden anspruchsvollere Prinzipien der Graphenalgorithmen, insbesondere für NP-schwere Probleme betrachtet, u.a. Approximationsalgorithmen und randomisierte Verfahren. Die VL wird durch Übungen begleitet. Kenntnis des ersten Teils der VL ist wünschenswert, aber nicht notwendig.
Kryptologie
Kryptographische Verfahren dienen u.a. zur sicheren Speicherung und Übertragung von Daten oder Nachrichten. In der VL werden sowohl klassische Verschlüsselungsverfahren (wie DES und IDEA) als Public-Key Systeme (wie RSA und ElGamal) behandelt. Die Benutzung von sicheren Verschlüsselungsverfahren bietet allerdings noch keine Garantie für einen sicheren Informationsaustausch. Hierzu bedarf es zusätzlich derAusarbeitung sogenannter kryptographischer Protokolle, die den Ablauf aller Aktionen der verschiedenen Teilnehmer von der Schlüsselgenerierung über den Schlüsseltransport bis zur Ver- und Entschlüsselung der Nachrichten regeln.
Einführung in die Informationstheorie (HK; auch: Ma. Erg.)
Die Grundlagen der Shannon'schen Informationstheorie und ihr Zusammenhang zur Kodierungstheorie bilden den Kern dieser VL. Es wird weiterhin auf die Übertragung von Information (Übertragungskanäle) eingegangen.
Lineare Optimierung (HK; auch: Ma. Erg.)
Die VL ist eine Einführung in die lineare Optimierung. Der Inhalt der VL sind Simplexverfahren und Dualität, sowie deren Anwendung zur Lösung von Transportproblemen und Verflechtungsaufgaben aus der Wirtschaft. Zur VL findet eine Übung statt.
Grundlagen der Signalverarbeitung (HK)
Als wichtige Werkzeuge der Signalverarbeitung werden Signalstatistik, Reihenentwicklungen und orthogonale Transformationen, Korrelation und Faltung vorgestellt, die in den anderen Halbkursen zur ein- und mehrdimensionalen Signalverarbeitung und Mustererkennung benötigt werden. Im PR wird die Handhabung des Algebraprogrammes MATLAB erlernt.
Mustererkennung (HK)
Die Kenntnisse des Halbkurses "Grundlagen der Signalverarbeitung" sind Voraussetzung für das Verständnis dieses HK. Inhalt der Lehrveranstaltung sind die Gewinnung und Reduktion von Merkmalen und die Klassifikation von Mustern in Theorie und Praxis.
Verarbeitung mehrdimensionaler Signale (HK)
Die Kenntnisse des Halbkurses "Grundlagen der Signalverarbeitung" sind Voraussetzung für das Verständnis dieses Kurses. Inhalt der Lehrveranstaltung sind die Digitalisierung und Charakterisierung von Bildern, ihre Kodierung und die wichtigsten Operatoren zur Verarbeitung von zwei- und mehrdimensionalen Signalen.
Schaltkreisentwurf (HK)
In der VL wird eine Einführung in die Technologie und den Entwurf von integrieren Schaltungen hohen Integrationsgrades (VLSI) und von kundenspezifischen Schaltkreisen (ASIC) gegeben. Dabei wird auf Hardwarebeschreibungssprachen (HDL), insbesondere auf VHDL näher eingegangen. Im PR wird ein VHDL-Entwurf durchgeführt und als ASIC implementiert
Signalfilterung (HK)
VL: Filterarten und Anwendungen, systemtheoretische Grundlagen zur Filterdimensionierung, Entwurfsmethoden für Analog-, SC- und Digitalfilter, Realisierung von rekursiven und nichtrekursiven Digitlfiltern mit Rechner-Programmen, mit Signalprozessoren und speziellen Digitalschaltungen, PR: Filterstrukturen unter MATLAB und LabView
Prozeßinformatik (HK)
Gegenstand der Prozeßinformatik ist die Beherrschung und Beschreibung von Prozessen in informationstechnischen Systemen. Die in der VL behandelten Grundlagen der mathematischen Beschreibung von Steuerungs- und Regelungsprozessen, der Prozeßdatenerfassung und der Steuerungsrealisierung werden in Übungen und attraktiven PR vertieft (Fabrikmodell, Roboterexperimentierplatz, Regelungsentwurf)
Hochleistungskommunikation
Basis ATM - Netze; Basis Gigabit -Ethernet Netze; Konvergente Netzstrategien; Pratikumsunterlagen im Web unter ROK- Lehre.
Statistische Methoden der Qualitätssicherung
Grundbegriffe; Verteilungen; Testverteilungen; Testtheorie; Stichprobenplanprüfungen; Prozeßfähigkeit; Qualitätsregelkarten. Der Vorlesungsstoff wird durch Rechen- und Rechnerübungen (Praktikum) vertieft.
UNIX-Systemadministration
Grundkonzepte der Systemadministration unter UNIX. Folgende Themen werden behandelt: Grundwissen, Startup und Shutdown, Filesysteme und Platten, Backup und Restore, Terminals und Modems, Drucker und Spooling, TCP/IP und Netzwerkanschluss, DNS, NIS, NFS, Nutzerverwaltung. Es werden die Betriebssyteme SunOS, Solaris, DEC-UNIX, HP-UX und LINUX berücksichtigt.
Optoelektronische Sensoren auf Flugzeug- und Satellitenplattformen
Für den Einsatz von optoelektronischen Sensoren in der Weltraumforschung und Erderkundung ist es zweckmäßig, den Sensor zusammen mit seiner signalwandelnden Umgebung (planetare Oberflächen, Atmosphäre) als Gesamt-System aufzufassen und einheitlich zu beschreiben. In der VL wird ein Ansatz auf der Basis der Systemtheorie anhand realer Sensoren dargestellt.
Informationssysteme
Diese VL gibt eine Einführung in die wesentlichen Konzepte der Informationssysteme (IS) aus Datenbanksicht. Es werden Fragen der Datenzusammenführung und der Datendissemination, des Data Warehousing und des Data Mining diskutiert und Lösungen vorgestellt. Am Beispiel geographischerInformationssysteme (GIS) werden Fragen der Erweiterung von Datenbanksystemen diskutiert, um allgemein Anforderungen von IS an DBMS zu formulieren.
Perl für Fortgeschrittene
Das SE schließt sich an das im WS 1999/2000 stattgefundene SE 'Skriptsprachen' an und behandelt exemplarische Anwendungsfälle der Sprache PERL.
XML
Die Extensible Markup Language (XML), die mit dem Ziel entwickelt wurde, HTML als Websprache abzulösen, erlaubt die Definition eigener Elemente zur Beschreibung von textbasierten Informationen. Mittlerweile wird XML jedoch über den Web-Kontext hinaus als Beschreibungssprache eingesetzt. Das SE diskutiert neben der XML-Spezifikationen weiterführende Entwicklungen wie z.B. Stylesheets (XSL, XSLT), XML-Schemata, XML-Links, XHTML, RDF und WAP-WML.
Techniken dynamischer Systeme
Dynamische Programmierumgebungen benutzen eine Vielzahl von Verfahren zur Erbringung ihrer Leistung. In diesem SE sollen Beispiele hierfür von grundlegenden Mechanismen wie Speicherverwaltung, automatischer Garbage Collection und User-Level-Multi-Tasking bis hin zu komplexen Systemteilen wie Interpretern und dynamischen Compilern im Rahmen studentischer Vorträge vorgestellt und diskutiert werden.
Echtzeit-Robotik
Eingebettete Systeme stellen einen der derzeit größten Wachstumsmärkte der Computerindustrie dar. In dieser Veranstaltung werden solche Systeme am Beispiel des {\em Mindstorm}-Roboters behandelt, der Sensoren und Motoren besitzt. Es können autonome Aufgaben, aber auch kooperative Aufgaben durch Kommunikation zwischen zwei Robotern in einem verteilten, eingebetteten System ausgeführt werden. Im Seminar werden Grundlagen der Robotik, von Echtzeitsystemen und eingebetteten Systemen behandelt. Es werden Übungen mit dem Mindstorm sowie weiterführende Aufgaben (Mindstorm-Simulator) angeboten. Wichtig ist dabei das Engagement der Teilnehmer, Spaß an der Arbeit mit dem Mindstorm und viel Phantasie!
Einführung in die parallele Programmierung mit MPI
MPI (Message Passing Interface) bietet Funktionen zum Nachrichtenaustausch zwischen parallel ablaufenden Prozessen. In dieser Veranstaltung werden Gundkenntnisse der parallelen Programmierung mit MPI vermittelt. Die Teilnehmer erhalten die Gelegenheit, selbst parallele C-Programme zu entwickeln und auf einer Cray T3E oder einem Workstationcluster zu erproben. Grundkenntnisse in C oder einer ähnlichen Programmiersprache werden vorausgesetzt. Diese Veranstaltung eignet sich besonders gut als Grundlage zur Anfertigung einer Studien- oder Diplomarbeit. Dies ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der HU, FU, ZIB. Da nur etwa 30 Arbeitsplätze zur Verfügung stehen, ist eine Voranmeldung erforderlich. Bitte kontaktieren Sie Frau Petra Fehlhauer im ZIB (fehlhauer@zib.de, Tel. 84185131).
Cluster-Computing
Diese Veranstaltung behandelt verschiedene Aspekte das Cluster-Computing. Im theoretischen (Seminar-)Teil betrachten die Teilnehmer zunächst einige erfolgreiche Cluster-Projekte. Im praktischen Teil wird ein Linux-Cluster mit Intel-Pentium-Knoten aufgebaut und die Systemsoftware installiert. Das Ziel ist ein funktionstüchtiger Cluster, der im täglichen Einsatz benutzt werden kann. Bei entsprechendem Interesse können abschließend auch verschiedene Kommunikationsnetzwerke (Fast-Ethernet, Gigabit-Ethernet) installiert und erprobt werden. Dies ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der HU mit der FU und dem ZIB.
Digitalisierung der Zeit
Das SE soll das Thema aus kulturwissenschaftlicher und informatischer Sicht beleuchten. "Zeit" wird in der modernen europäischen Tradition als gerichtetes Kontinuum verstanden, das jedoch in diskreter, digital-numerischer Form gemessen wird - mit Kalendern, Uhren oder Taktgebern. Informatik beschäftigt sich einerseits mit extrem kurzen Zeittakten im Picosekunden-Bereich, andererseits stellen sich Anforderungen der Langzeitarchivierung, wo Daten über Jahrzehnte oder Jahrhunderte gespeichert werden müssen. (Das SE wird zusammen mit Thomas Macho, Inst. f. Kulturwissenschaften, veranstaltet. Zur Teilnahme ist aus organisatorischen Gründen eine Anmeldung vor dem 1.4.2000 erforderlich)
Digital Video and Beyond - Grundlagen und Anwendungen von bewegten und interaktiven Medien
Die Digitalisierung verändert. Dies trifft sowohl Erstellung als auch mediale Nutzung von bewegten Bildern. So kann Interaktivität als neues Merkmal hinzukommen. In dieser VL werden Grundlagen und Anwendungen von bewegten und interaktiven Medien vorgestellt und in den UE am Beispiel der QuickTime Systemarchtektur in Anwendungen und Progammieraufgaben umgesetzt. Bitte Infos unter "http://waste.informatik.hu-berlin.de/Lehre/DigitalVideo/default.html" beachten.
Netze (Verteiltes Seminare Kulturwissenschaften/ Informatik)
Netze sind ein Organisationsprinzip des Lebens. Menschen haben immer schon um sich herum vielfältige Netze geknüpft: Kommunikations-, Transport und Versorgungsnetze; die Sozialstruktur läßt sich ebenso als Netz beschreiben, wie die sie umgebende Umwelt. Der organisationstheoretische Gegensatz zum zentrumslosen Netz ist der hierarchische Baum, Erklärungsmodell für Machtstrukturen und Herrschaftsverhältnisse. Im SE sollen einige dieser Bäume und Netze beleuchtet und Unterschiede zwischen hierarchischem und vernetztem Denken untersucht werden.
The Wizards of OS. Betriebssysteme der Systemgesellschaft
Es handelt sich um die Fortsetzung der Veranstaltung im WS 99. Neue TeilnehmerInnen sind willkommen. Mehr Information unter http://waste.informatik.hu-berlin.de/Grassmuck/wos-seminar/
Kooperatives Prototyping
Softwareentwicklung als Transformations- und Evolutionsprozeß aber auch als Kommunikationsprozeß sowie als Dienstleistung Inwieweit kann sie einer methodischen Kontrolle unterworfen werden? Es werden verschiedene Konzepte, Ansätze und Vorgehensmodelle diskutiert.
Informations-Integration
Moderne Informationssysteme müssen Datenbestände mit unterschiedlicher Herkunft, Format und Struktur integrieren. Dieses SE behandelt Probleme der Integration und Methoden zu deren Lösung. Wir beleuchten sowohl den theoretischen Hintergrund als auch existierende Ansätze. Eine genauere Beschreibung des SE ist unter www.dbis.informatik.hu-berlin.de zu finden.
Sozionik und Anwendungen in der Medizin
Sozionik - die Verbindung von Soziologie und Informatik - ist ein ganz neues Forschungsgebiet, welches insbesondere künstliche und hybride Gemeinschaften in Hinsicht auf neu auftretende soziale Strukturen und Verhaltensweisen untersucht. In der Informatik finden sich Parallelen im Bereich Verteilte KI. Prototypisch wird im Projekt "ChariTime" (www.charitime.de) eine hybride Gemeinschaft mit Hilfe agenten-orientierter Techniken simuliert. Seminarteilnehmer können sowohl Vorträge erarbeiten als auch innerhalb des Projektes mitarbeiten.
Wissensrepräsentation und -management
Wissensrepräsentation ist ein zentrales Teilgebiet der Künstlichen Intelligenz. Sie befaßt sich mit Methoden der formalen Beschreibung, Wartung und Manipulation von Wissen jeglicher Art unter dem Aspekt einer späteren maschinellen Verarbeitung.
Temporale Logik
Will man Aussagen über die dynamische Systeme treffen/beweisen, muss man zeitliche Zusammenhänge beachten (z.B. "Wenn eine Nachricht IMMER WIEDER versendet wird, wird sie IRGENDWANN ankommen"). Temporale Logik modelliert solche Zusammenhänge. Wir wollen, beginnend bei Arbeiten von Manna und Pnueli, die Welt der temporalen Logik kennenlernen.
Bioinformatik
Die menschliche Erbinformation besteht aus etwa 3 Millarden Bausteinen, die innerhalb der nächsten 2-3 Jahre vollständig bekannt sein werden. Als großes offenes Problem bleibt dann die Frage nach deren Funktionalität. Eine Antwort hierauf hätte enorme Auswirkungen auf den medizinischen Fortschritt (drug design). Die Bereitstellung effizienter Algorithmen zur Verarbeitung und Analyse der gewaltigen Datenmenge der menschlichen Erbinformation ist Aufgabe der Bioinformatik.
Sicherheit im Internet
Im Jahre 1989 wurden vom Computer Emergency Response Team (CERT) lediglich 132 Sicherheitsvorfälle gemeldet, inzwischen sind es einige tausend. Im SE und dem dazugehörigen Praktikum werden die Risiken und die Strategien des Sicherheitsmanagement behandelt. Folgende Themen werden abgesehen von aktuellen Veränderungen behandelt: Zugangsberechtigung, Kommunikationsprotokolle, Risiken durch Internetapplikationen, riskante Informationsdienste, Viren und Trojaner, Firewalls, Risiken durch Kryptoalgorithmen, Sicherheitsstandards.
Klänge hören, archivieren, wiedergeben
Sprache und Musik sind für die Menschen von elementarer Bedeutung, aber auch der gemeine Haushahn weiß, wie man mit Sprache Eindruck schinden kann, und selbst das dumme Huhn hat ein Talent, Sachverhalte in "Worte" zu fassen.
Animation technischer Prozesse
Die Aniation ist eine vielseitige und attraktive Problemlösungsmethode, u. a. in der Logistik. Durch den praktischen Umgang mit Animatoren unterschiedlicher Generationen werden vergleichende Betrachtungen ermöglicht. Eigene Animationsszenen werden erstellt. Das SE ist auch "anrechenbar" für die Praktische und Angewandte Informatik.
Einführung in den Umweltschutz
Moderne Umweltprobleme; Überblick zum Umweltschutz; ökologische und rechtliche Grundlagen; ökonomische und rechtspolitische Aspekte; Umweltbelastungen und Schadstoffe; Erfassung, Charakterisierung und Strukturierung von Umweltdaten; Umweltschutz als Querschnittsdisziplin; Informatik im Umweltschutz.
Hat Cyberfeminismus mit Informatik zu tun?
In dem SE sollen Texte zum "Cyberfeminismus" vorbereitet und diskutiert werden. Parallel dazu soll gefragt werden, was die Grundlagen der Informatik und der Informationstechnik sind. Bezugspunkte zwischen Technologie und sozialen Bewegungen sind Gegenstand des Seminars. Als Beispiel möchte ich das Projekt "Virtuelle ifu", das die Internationale Frauenuniversität "Technik und Kultur" (Expo 2000) im Internet vorbereiten, begleiten und fortsetzen wird, einbringen.
Erweiterung der algorithmischen Prinzipien der Vorlesung Praktische Informatik 1, Konzepte der logikbasierten Programmierung am Beispiel von "PROLOG", Spezifikationssprachen und Entwurfsmethodik, parallele und verteilte Algorithmen.
Technische Informatik 1 (Teil 1)
Die Technische Informatik 1 führt in die technischen Grundlagen der Informatik ein. Im ersten Teil "Grundlagen" (ab Sommersemester 1999) werden die Gebiete der Elektrotechnik behandelt, die für die Digitaltechnik relevant sind: Netzwerkanalyse, Transistorschaltungen, Logikgatter, Schaltkreisfamilien. Im zweiten Teil "Digitaltechnik" (ab Wintersemester 1999/2000) wird die Analyse und Synthese digitaler Systeme behandelt: Schaltalgebra, Minimierungsverfahren, kombinatorische und sequentielle Schaltungen, programmierbare Logikschaltungen, arithmetisch-logische Einheiten, Prozessor- und Interface- Strukturen.
Informatik und Gesellschaft
In der Veranstaltung wird in die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen Informatik und ihrem kulturellen, sozialen, rechtlichen und ökonomischen Umfeld eingeführt. Informatik wird so nicht nur als technische Herausforderung, sondern auch als treibende Kraft gesellschaftlicher Veränderungen gezeigt. Weitere Informationen: http://waste.informatik.hu-berlin.de/Lehre/
Technische Informatik 2
Einführung in die Rechnerorganisation, Begriffe, Grundkonzepte und Prinzipien; Einprozessorarchitektur: Spezifikation, Entwurf, Implementation, Speicherhierarchie, arithmetische Einheiten, Betriebssysteme, Eingabe-Ausgabe Architektur, Kommunikation; weiterführende Konzepte: Pipelining, Parallelverarbeitung, Paralleles und Verteiltes Rechnen.
Theoretische Informatik 3
Die VL stellt verschiedene Gebiete der Theoretischen Informatik vor. Hierbei handelt es sich insbesondere um Automatentheorie und formale Sprachen. Ergänzend werden Themen der Berechenbarkeit und Algorithmik behandelt.Im Zentrum der VL stehen die Begriffe der NP-Vollständigkeit, der Effizienz von Algorithmen und Datenstrukturen. Es werden erste algorithmische Prinzipien zur approximativen oder randomisierten "Lösung" NP-vollständiger Probleme vorgestellt.
Einführung in die Informatik (N; Dolmetscher/ Übersetzer)
Ziel der VL ist die Vorbereitung von Nebenfachstudent(inn)en mit geringen Kenntnissen auf die VL, die das Informatik-Curriculum vorsieht. Schwerpunkte: Grundbegriffe und Teilgebiete der Informatik; Zahlensysteme uund Informationsdarstellung; Computerinterne Informationsdarstellung; Algorithmen - Grundlagen, Eigenschaften und Darstellung; Programmierung und Programmiersprachen; Einführung in MODULA-2; Struktur und Organisation von Rechnern; Betriebssysteme von Computern. Durch Rechen- und Rechner-Übungen werden die Kenntnisse aus der VL vertieft.
Unterrichtspraktikum/ Blockpraktikum (L)
Zur Betreuung des Schulpraktikums werden wir uns vor, während und nach dem Schulpraktikum gemeinsam treffen, über Erwartungen, Voraussetzungen und Bedingungen sprechen und die Erfahrungen auswerten. Während des Praktikums werde ich Sie an den Schulen besuchen und Ihre Unterrichtsstunden mit Ihnen und der/ dem zuständigen Fachlehrerin/ Fachlehrer besprechen.
Mikroprozessorenentwurf
Im Proseminar werden, ausgehend von der Spezifikation der Funktionen und des Befehlssatzes, alle Baugruppen eines Mikroprozessors entworfen, mit einem professionellen Programm (Powerview) getestet, in einen LCA (Logic Cell Array) mit etwa 10000 Gatteräquivalenten implementiert und die Funktion auf einem Demonstrationsboard nachgewiesen. Voraussetzung: Technische Informatik 1 (Digitaltechnik)
Computeralgebra
Vermittelt werden Grundlagen und Techniken des Arbeitens mit einem Computeralgebrasystem (CAS) am Beispiel von Mathematica. Ziele sind das Verstehen-Anwenden-Programmieren-Präsentieren von und mit CAS. Informationen unter http://www.informatik.hu-berlin.de/~neuendor/ca-kurs/
Einführung in die Photonik
Im PS sollen die Grundlagen der Photonik zur Signalübertragung und Signalverarbeitung vermittelt werden. Es sollen einfache Aufgaben zu photonischen Bauteilen und Systemen gelöst und von den Teilnehmern Vorträge zu Teilgebieten (Lichtwellenleiter, optoelektronische Sende- und Empfangsbauelemente, photonische Elemente und Baugruppen zur Signalverarbeitung, Übertragungssysteme) erarbeitet werden. Das PS soll ein SE zu photonischen Netzen vorbereiten.
Fuzzy-Methoden
Fuzzy-Techniken haben ein breites Anwendungsfeld in der Informatik, den Natur- und Sozialwissenschaften, der Medizin und in anderen Gebieten. In dem Seminar sollen die Grundlagen der Theorie der Fuzzy-Mengen und ihr Zusammenhang zur Fuzzy-Logik erarbeitet werden. Des weiteren ist beabsichtigt, auf ausgewählte Anwendungsbeispiele einzugehen.
Formale Sprachen
Für die Untersuchung der Syntax von Programmiersprachen sind Kenntnisse über die Eigenschaften von formalen Sprachen die Grundlage. Inhalt des Proseminars ist das Studium von Generierungsverfahren, die sich zur Definition von formalen Sprachen eignen, sowie deren Charakterisierung.
Elektrotechnische Grundlagen (fak. LV)
Das Lernziel besteht im Vertiefen von Grundlagen der Elektrotechnik als Vorbereitung für folgenden LV mit technischem Hintergrund. Es wird in der VL eine Einführung in die elektrotechnischen Grundlagen der Informatik unter anderem mit Demonstrationsversuchen gegeben. Behandelt werden: Elektrotech-nische Grundbegriffe - Berechnungsverfahren elektrischer Stromkreise - Eigenschaften und Verhalten der Bauelemente Widerstand, Kondensator und Spule - Wechselstromkreise - Aufbau, Wirkungsweise und Eigenschaften elektronischer Halbleiterbauelemente - Grundlagen der elektronischen Schaltungstechnik - Ausgewählte elektrotechnische Probleme. In der UE werden die Inhalte durch Rechenbeispiele und Meßaufgaben aus der Praxis erörtert und vertieft. In 6 Praktikumsversuchen werden einerseits die oben genannten Inhalte vertieft, andererseits meßtechnische Grundkentnisse vermittelt. Kenntnisse aus dem Gebiet Elektrizitätslehre des Abiturstoffes im Fach Physik werden vorausgesetzt.
Automatentheorie (Spezialvorlesung)
Die Theorie der Automaten betrifft Systeme, die ihr Verhalten mit Hilfe endlich vieler (innerer) Zustände steuern, also von begrenzter Speicherfähigkeit sind. Alle Computer sind von diesem Typ, daher sind die Aussagen der Automatentheorie wichtig für die Konstruktion und Analyse digitaler Hard- und Software-Systeme. Die Vorlesung gibt einen Überblick über diese Aussagen.
Tools der Softwaretechnik (HK)
Die Vorlesung richtet sich an Studenten des Diplom-Studiums und an Nebenfachstudenten, die ihre Informatikkenntnisse verbreitern wollen. Es werden Werkzeuge zur objektorientierten Projekt- und Softwareentwicklung behandelt. Skriptsprachen für WWW, Strukturmodelle von Betriebssystemen und Softwarepaketen auf der Basis von UNIX, NeXT und NT sollen ebenfalls diskutiert werden.
Softwarearchitektur - X11-Programmierung und CORBA (HK)
Der Halbkurs behandelt die Programmierung von Anwendungen mit graphischem Nutzerinterface auf der Basis von X11 und Tcl/Tk und die Programmierung von verteilten Anwendungen mit Hilfe von CORBA auf der Basis von C++ und Java.
Objektorientierte Spezifikations- und Implementationstechniken (OSIT( (K - 2. Teil)
Der Kurs gibt eine Einführung in Grundprinzipien der Objektorientierung und stellt diese einerseits im Kontext der standardisierten Spezifikationssprache SDL (Fischer) und andererseits in ihrer Umsetzung in C++ (Ahrens) vor. Ein Praktikum begleitet den Kurs.
Projekt: Softwaresanierung
Nicht so sehr die Neuentwicklung, sondern vielmehr die Wartung existierender Software macht heutzutage den Hauptanteil der Tätigkeit eines Informatikers aus, wobei hier wiederum die meiste Zeit für das Verständnis der Programme aufgewendet werden muss. Aus dem Institut für Physik der HU gibt es eine Anfrage mit der Bitte um Unterstützung: Ein am dortigen Institut entwickeltes Steuerprogramm besitzt trotz Nutzung von C++ als Implementationssprache eine ungünstige SW-Architektur, wodurch es nicht mehr beherrschbar (wartbar) ist. In unserem Projekt wollen wir mittels Reverse Engineering-Methoden und entsprechenden CASE-Tools (McCabe-Tool, ParadigmPlus, Sniff) die Software aufbereiten und geeignet restrukturieren. Weitere Details: siehe Web-Seite
Parallelisierende Compiler (HK)
Wie wird erkannt ob Schleifen und Prozeduren parallelisierbar sind? Und wie werden die Kontroll- u. Datenstrukturen auf einen Parallelrechner verteilt? In dieser einführenden VL werden Parallelisierungs - Methoden vorgestellt und die Techniken der Analyse, Synthese und Optimierung parallelisierender Compiler anhand praktischer Beispiele diskutiert.
Codeoptimierung im Compiler (HK)
Grundlagen der Codeoptimierung in Compilern, Veranschaulichung anhand des Compilers VPO (USA), Kontroll- und Datenflußanalyse, Optimierungsmethoden: Reduktion gemeinsamer Teilausdrücke, Code-Verschiebung, Reduktion von Induktionsvariablen, Peephole-Optimierung, Registerfärbung, Cacheoptimierungen und Instruktionsscheduling.
Umweltmonitoring (2. Teil - Lehramt)
Die VL des vorangehenden Halbkurses beinhaltete u.a. Methoden und Verfahren der Behandlung von Schadstoffausbreitungen. Die Lehramtsstudenten des Wahlpflichtbereiches "Anwendungsorientierte Informatik" mit dem Schwerpunkt "Umweltinformatik" behandeln im Projekt folgende Aufgaben: Realisierung von Praktikumsaufgaben für spezielle Modellansätze der Schadstoffausbreitung in Luft bzw. Wasser aus methodisch-didaktischer und programmtechnischer Sicht.
Informatik und Informationsgesellschaft I: Technik, Geschichte und Kontext (HK)
Informatik als Technik wird in ihrer Entwicklung unter gesellschaftlichen Randbedingungen betrachtet, die mit wachsender Verbreitung ihrerseits die Gesellschaft transformiert - von einer industriell geprägten Arbeitsgesellschaft mit nationalstaatlicher Organisation zu einer globalen "Informationsgesellschaft". Dieser (durchaus problematische) Begriff beschreibt eine Vielzahl unterschiedlicher und widersprüchlicher Entwicklungen von den globalen Finanznetzen über das Internet als Kommunikations- und Medienraum bis zu militärischen Planspielen des Information Warfare. In der Veranstaltung sollen diese komplexen Beziehungen entfaltet werden. Weitere Informationen: http://waste.informatik.hu-berlin.de/Lehre/
Konzepte für die frühen Phasen der Softwareentwicklung (HK)
Die meisten Probleme bei der Softwareentwicklung resultieren aus den frühen Phasen! Inwieweit lassen sich diese methodisch unterstützen? Brauchen wir Modelle? Wie kommt man von der Realität methodisch kontrolliert zu brauchbarer Software? Welche Ansätze und Konzepte sind bekannt? Dargestellt u.a. am Beispiel der Unterstützung von Entscheidungen
Implementation von Datenbanksystemen (HK)
Diese VL soll einen Überblick über existierende Konzepte der Implementation relationaler Datenbanken geben. Dabei werden verschiedene Ansätze der relationalen Anfrageoptimierung, der Viewbearbeitung, des konkurrierenden Zugriffs, sowie der Fehlerbehandlung und -erholung beschrieben. Neuer Entwiclungen im DBMS-Bereich werden ebenfalls behandelt.
Workflow Management - Konzepte und Realisierung (HK)
Es werden sowohl Konzepte des Workflows eingeführt und spezifiziert als auch deren Realisierung in verschiedenen Systemen (u. a. IBM MQWorkflow) vorgestellt.
E-Commerce - Virtuelle Universität (HK)
Elektronisches Handeln (E-Commerce) gewinnt zunehmend an Bedeutung. Schon jetzt ist ein breites Spektrum an Anwendungen und Techniken in diesem Bereich entstanden. In diesem Projekt soll anhand des Beispiels einer virtuellen Universität praktisch Erfahrung mit Technologien des E-Commerce gesammelt werden. Das Projekt wird begleitet durch die VL "E-Commerce" und kann durch die Blockvorlesung "Workflow-Management - Konzepte und Realisierung" ergänzt werden. Ziel der VL ist es, begleitend zum Projekt, einen Überblick über die Mechanismen und die Technologien des E-Commerce zu geben. Besondere Schwerpunkte werden einerseits der Bezug zu Datenbank- und Informationssystem-Technologien und andererseits XML bilden. Detaillierte Informationen sind auf den Lehre-Seiten des Lehrstuhls Datenbanken und Informationssysteme zu finden: http://www.dbis.informatik.hu-berlin.de
Moderne Methoden der Künstlichen Intelligenz (HK)
Die VL behandelt Themen der aktuellen KI-Forschung. Schwerpunkte sind: Verteilte KI/Agenten-Orientierte Techniken (Programme als "Agenten", Agenten-Architekturen, Agenten-Programmierung, Kooperation intelligenter Systeme), Fallbasiertes Schließen (Computer als externes Gedächtnis, Informationssuche für unscharfe Anfragen, Entscheidungsunterstützung durch Auswertung von Erfahrungen). Im PR werden diese Techniken am Beispiel des virtuellen Fußballspiels behandelt (Vorbereitung für die RoboCup-Weltmeisterschaften in Melbourne, August 2000).
Projekt: Intelligente Robotik (Teil 2)
Der Projektkurs knüpft an das WS an, ist aber auch für neue Interessenten offen. Neben "klassischer Wissensvermittlung" steht die kreative, interdisziplinäre Arbeit an einem gemeinsamen Projekt im Mittelpunkt. Dafür werden Kenntnisse und Fähigkeiten aus den Gebieten Künstliche Intelligenz, Bildverarbeitung, Echtzeit-Probleme, Roboter-Steuerung und Betriebssysteme vermittelt. Aufgabe ist es, für den RoboCup2000 in Melbourne eine starke Mannschaft in der "legged robots league"' mit den SONY Robotern aufzustellen.
Verteilte Systeme: Theorie, Praxis, Werkzeuge (HK)
Verteilte Systeme stellen besonders hohe Anforderungen an den Konstrukteur: Nur Systematische Methoden garantieren hinreichend fehlerfreie Entwürfe. In der VL werden solche Methoden vorgestellt. Als besonderes Experiment wird die VL im Wechsel mit Dozenten der HU Berlin und der TU München im Teleteaching-Verfahren durchgeführt.
Analyse von Petrinetzen (HK)
Wie stellt man fest, ob ein durch ein Petri-Netz modelliertes (erdachtes) System eine erwünschte oder unerwünschte Eigenschaft hat? Die VL behandelt die theoretischen Grundlagen und praktische Verfahren zur Beantwortung dieser Frage.
Graphen und Algorithmen (K - 2. Teil)
Die VL setzt den im WS 1999/2000 abgehaltenen Teil 1 fort. Es werden anspruchsvollere Prinzipien der Graphenalgorithmen, insbesondere für NP-schwere Probleme betrachtet, u.a. Approximationsalgorithmen und randomisierte Verfahren. Die VL wird durch Übungen begleitet. Kenntnis des ersten Teils der VL ist wünschenswert, aber nicht notwendig.
Kryptologie
Kryptographische Verfahren dienen u.a. zur sicheren Speicherung und Übertragung von Daten oder Nachrichten. In der VL werden sowohl klassische Verschlüsselungsverfahren (wie DES und IDEA) als Public-Key Systeme (wie RSA und ElGamal) behandelt. Die Benutzung von sicheren Verschlüsselungsverfahren bietet allerdings noch keine Garantie für einen sicheren Informationsaustausch. Hierzu bedarf es zusätzlich derAusarbeitung sogenannter kryptographischer Protokolle, die den Ablauf aller Aktionen der verschiedenen Teilnehmer von der Schlüsselgenerierung über den Schlüsseltransport bis zur Ver- und Entschlüsselung der Nachrichten regeln.
Einführung in die Informationstheorie (HK; auch: Ma. Erg.)
Die Grundlagen der Shannon'schen Informationstheorie und ihr Zusammenhang zur Kodierungstheorie bilden den Kern dieser VL. Es wird weiterhin auf die Übertragung von Information (Übertragungskanäle) eingegangen.
Lineare Optimierung (HK; auch: Ma. Erg.)
Die VL ist eine Einführung in die lineare Optimierung. Der Inhalt der VL sind Simplexverfahren und Dualität, sowie deren Anwendung zur Lösung von Transportproblemen und Verflechtungsaufgaben aus der Wirtschaft. Zur VL findet eine Übung statt.
Grundlagen der Signalverarbeitung (HK)
Als wichtige Werkzeuge der Signalverarbeitung werden Signalstatistik, Reihenentwicklungen und orthogonale Transformationen, Korrelation und Faltung vorgestellt, die in den anderen Halbkursen zur ein- und mehrdimensionalen Signalverarbeitung und Mustererkennung benötigt werden. Im PR wird die Handhabung des Algebraprogrammes MATLAB erlernt.
Mustererkennung (HK)
Die Kenntnisse des Halbkurses "Grundlagen der Signalverarbeitung" sind Voraussetzung für das Verständnis dieses HK. Inhalt der Lehrveranstaltung sind die Gewinnung und Reduktion von Merkmalen und die Klassifikation von Mustern in Theorie und Praxis.
Verarbeitung mehrdimensionaler Signale (HK)
Die Kenntnisse des Halbkurses "Grundlagen der Signalverarbeitung" sind Voraussetzung für das Verständnis dieses Kurses. Inhalt der Lehrveranstaltung sind die Digitalisierung und Charakterisierung von Bildern, ihre Kodierung und die wichtigsten Operatoren zur Verarbeitung von zwei- und mehrdimensionalen Signalen.
Schaltkreisentwurf (HK)
In der VL wird eine Einführung in die Technologie und den Entwurf von integrieren Schaltungen hohen Integrationsgrades (VLSI) und von kundenspezifischen Schaltkreisen (ASIC) gegeben. Dabei wird auf Hardwarebeschreibungssprachen (HDL), insbesondere auf VHDL näher eingegangen. Im PR wird ein VHDL-Entwurf durchgeführt und als ASIC implementiert
Signalfilterung (HK)
VL: Filterarten und Anwendungen, systemtheoretische Grundlagen zur Filterdimensionierung, Entwurfsmethoden für Analog-, SC- und Digitalfilter, Realisierung von rekursiven und nichtrekursiven Digitlfiltern mit Rechner-Programmen, mit Signalprozessoren und speziellen Digitalschaltungen, PR: Filterstrukturen unter MATLAB und LabView
Prozeßinformatik (HK)
Gegenstand der Prozeßinformatik ist die Beherrschung und Beschreibung von Prozessen in informationstechnischen Systemen. Die in der VL behandelten Grundlagen der mathematischen Beschreibung von Steuerungs- und Regelungsprozessen, der Prozeßdatenerfassung und der Steuerungsrealisierung werden in Übungen und attraktiven PR vertieft (Fabrikmodell, Roboterexperimentierplatz, Regelungsentwurf)
Hochleistungskommunikation
Basis ATM - Netze; Basis Gigabit -Ethernet Netze; Konvergente Netzstrategien; Pratikumsunterlagen im Web unter ROK- Lehre.
Statistische Methoden der Qualitätssicherung
Grundbegriffe; Verteilungen; Testverteilungen; Testtheorie; Stichprobenplanprüfungen; Prozeßfähigkeit; Qualitätsregelkarten. Der Vorlesungsstoff wird durch Rechen- und Rechnerübungen (Praktikum) vertieft.
UNIX-Systemadministration
Grundkonzepte der Systemadministration unter UNIX. Folgende Themen werden behandelt: Grundwissen, Startup und Shutdown, Filesysteme und Platten, Backup und Restore, Terminals und Modems, Drucker und Spooling, TCP/IP und Netzwerkanschluss, DNS, NIS, NFS, Nutzerverwaltung. Es werden die Betriebssyteme SunOS, Solaris, DEC-UNIX, HP-UX und LINUX berücksichtigt.
Optoelektronische Sensoren auf Flugzeug- und Satellitenplattformen
Für den Einsatz von optoelektronischen Sensoren in der Weltraumforschung und Erderkundung ist es zweckmäßig, den Sensor zusammen mit seiner signalwandelnden Umgebung (planetare Oberflächen, Atmosphäre) als Gesamt-System aufzufassen und einheitlich zu beschreiben. In der VL wird ein Ansatz auf der Basis der Systemtheorie anhand realer Sensoren dargestellt.
Informationssysteme
Diese VL gibt eine Einführung in die wesentlichen Konzepte der Informationssysteme (IS) aus Datenbanksicht. Es werden Fragen der Datenzusammenführung und der Datendissemination, des Data Warehousing und des Data Mining diskutiert und Lösungen vorgestellt. Am Beispiel geographischerInformationssysteme (GIS) werden Fragen der Erweiterung von Datenbanksystemen diskutiert, um allgemein Anforderungen von IS an DBMS zu formulieren.
Perl für Fortgeschrittene
Das SE schließt sich an das im WS 1999/2000 stattgefundene SE 'Skriptsprachen' an und behandelt exemplarische Anwendungsfälle der Sprache PERL.
XML
Die Extensible Markup Language (XML), die mit dem Ziel entwickelt wurde, HTML als Websprache abzulösen, erlaubt die Definition eigener Elemente zur Beschreibung von textbasierten Informationen. Mittlerweile wird XML jedoch über den Web-Kontext hinaus als Beschreibungssprache eingesetzt. Das SE diskutiert neben der XML-Spezifikationen weiterführende Entwicklungen wie z.B. Stylesheets (XSL, XSLT), XML-Schemata, XML-Links, XHTML, RDF und WAP-WML.
Techniken dynamischer Systeme
Dynamische Programmierumgebungen benutzen eine Vielzahl von Verfahren zur Erbringung ihrer Leistung. In diesem SE sollen Beispiele hierfür von grundlegenden Mechanismen wie Speicherverwaltung, automatischer Garbage Collection und User-Level-Multi-Tasking bis hin zu komplexen Systemteilen wie Interpretern und dynamischen Compilern im Rahmen studentischer Vorträge vorgestellt und diskutiert werden.
Echtzeit-Robotik
Eingebettete Systeme stellen einen der derzeit größten Wachstumsmärkte der Computerindustrie dar. In dieser Veranstaltung werden solche Systeme am Beispiel des {\em Mindstorm}-Roboters behandelt, der Sensoren und Motoren besitzt. Es können autonome Aufgaben, aber auch kooperative Aufgaben durch Kommunikation zwischen zwei Robotern in einem verteilten, eingebetteten System ausgeführt werden. Im Seminar werden Grundlagen der Robotik, von Echtzeitsystemen und eingebetteten Systemen behandelt. Es werden Übungen mit dem Mindstorm sowie weiterführende Aufgaben (Mindstorm-Simulator) angeboten. Wichtig ist dabei das Engagement der Teilnehmer, Spaß an der Arbeit mit dem Mindstorm und viel Phantasie!
Einführung in die parallele Programmierung mit MPI
MPI (Message Passing Interface) bietet Funktionen zum Nachrichtenaustausch zwischen parallel ablaufenden Prozessen. In dieser Veranstaltung werden Gundkenntnisse der parallelen Programmierung mit MPI vermittelt. Die Teilnehmer erhalten die Gelegenheit, selbst parallele C-Programme zu entwickeln und auf einer Cray T3E oder einem Workstationcluster zu erproben. Grundkenntnisse in C oder einer ähnlichen Programmiersprache werden vorausgesetzt. Diese Veranstaltung eignet sich besonders gut als Grundlage zur Anfertigung einer Studien- oder Diplomarbeit. Dies ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der HU, FU, ZIB. Da nur etwa 30 Arbeitsplätze zur Verfügung stehen, ist eine Voranmeldung erforderlich. Bitte kontaktieren Sie Frau Petra Fehlhauer im ZIB (fehlhauer@zib.de, Tel. 84185131).
Cluster-Computing
Diese Veranstaltung behandelt verschiedene Aspekte das Cluster-Computing. Im theoretischen (Seminar-)Teil betrachten die Teilnehmer zunächst einige erfolgreiche Cluster-Projekte. Im praktischen Teil wird ein Linux-Cluster mit Intel-Pentium-Knoten aufgebaut und die Systemsoftware installiert. Das Ziel ist ein funktionstüchtiger Cluster, der im täglichen Einsatz benutzt werden kann. Bei entsprechendem Interesse können abschließend auch verschiedene Kommunikationsnetzwerke (Fast-Ethernet, Gigabit-Ethernet) installiert und erprobt werden. Dies ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der HU mit der FU und dem ZIB.
Digitalisierung der Zeit
Das SE soll das Thema aus kulturwissenschaftlicher und informatischer Sicht beleuchten. "Zeit" wird in der modernen europäischen Tradition als gerichtetes Kontinuum verstanden, das jedoch in diskreter, digital-numerischer Form gemessen wird - mit Kalendern, Uhren oder Taktgebern. Informatik beschäftigt sich einerseits mit extrem kurzen Zeittakten im Picosekunden-Bereich, andererseits stellen sich Anforderungen der Langzeitarchivierung, wo Daten über Jahrzehnte oder Jahrhunderte gespeichert werden müssen. (Das SE wird zusammen mit Thomas Macho, Inst. f. Kulturwissenschaften, veranstaltet. Zur Teilnahme ist aus organisatorischen Gründen eine Anmeldung vor dem 1.4.2000 erforderlich)
Digital Video and Beyond - Grundlagen und Anwendungen von bewegten und interaktiven Medien
Die Digitalisierung verändert. Dies trifft sowohl Erstellung als auch mediale Nutzung von bewegten Bildern. So kann Interaktivität als neues Merkmal hinzukommen. In dieser VL werden Grundlagen und Anwendungen von bewegten und interaktiven Medien vorgestellt und in den UE am Beispiel der QuickTime Systemarchtektur in Anwendungen und Progammieraufgaben umgesetzt. Bitte Infos unter "http://waste.informatik.hu-berlin.de/Lehre/DigitalVideo/default.html" beachten.
Netze (Verteiltes Seminare Kulturwissenschaften/ Informatik)
Netze sind ein Organisationsprinzip des Lebens. Menschen haben immer schon um sich herum vielfältige Netze geknüpft: Kommunikations-, Transport und Versorgungsnetze; die Sozialstruktur läßt sich ebenso als Netz beschreiben, wie die sie umgebende Umwelt. Der organisationstheoretische Gegensatz zum zentrumslosen Netz ist der hierarchische Baum, Erklärungsmodell für Machtstrukturen und Herrschaftsverhältnisse. Im SE sollen einige dieser Bäume und Netze beleuchtet und Unterschiede zwischen hierarchischem und vernetztem Denken untersucht werden.
The Wizards of OS. Betriebssysteme der Systemgesellschaft
Es handelt sich um die Fortsetzung der Veranstaltung im WS 99. Neue TeilnehmerInnen sind willkommen. Mehr Information unter http://waste.informatik.hu-berlin.de/Grassmuck/wos-seminar/
Kooperatives Prototyping
Softwareentwicklung als Transformations- und Evolutionsprozeß aber auch als Kommunikationsprozeß sowie als Dienstleistung Inwieweit kann sie einer methodischen Kontrolle unterworfen werden? Es werden verschiedene Konzepte, Ansätze und Vorgehensmodelle diskutiert.
Informations-Integration
Moderne Informationssysteme müssen Datenbestände mit unterschiedlicher Herkunft, Format und Struktur integrieren. Dieses SE behandelt Probleme der Integration und Methoden zu deren Lösung. Wir beleuchten sowohl den theoretischen Hintergrund als auch existierende Ansätze. Eine genauere Beschreibung des SE ist unter www.dbis.informatik.hu-berlin.de zu finden.
Sozionik und Anwendungen in der Medizin
Sozionik - die Verbindung von Soziologie und Informatik - ist ein ganz neues Forschungsgebiet, welches insbesondere künstliche und hybride Gemeinschaften in Hinsicht auf neu auftretende soziale Strukturen und Verhaltensweisen untersucht. In der Informatik finden sich Parallelen im Bereich Verteilte KI. Prototypisch wird im Projekt "ChariTime" (www.charitime.de) eine hybride Gemeinschaft mit Hilfe agenten-orientierter Techniken simuliert. Seminarteilnehmer können sowohl Vorträge erarbeiten als auch innerhalb des Projektes mitarbeiten.
Wissensrepräsentation und -management
Wissensrepräsentation ist ein zentrales Teilgebiet der Künstlichen Intelligenz. Sie befaßt sich mit Methoden der formalen Beschreibung, Wartung und Manipulation von Wissen jeglicher Art unter dem Aspekt einer späteren maschinellen Verarbeitung.
Temporale Logik
Will man Aussagen über die dynamische Systeme treffen/beweisen, muss man zeitliche Zusammenhänge beachten (z.B. "Wenn eine Nachricht IMMER WIEDER versendet wird, wird sie IRGENDWANN ankommen"). Temporale Logik modelliert solche Zusammenhänge. Wir wollen, beginnend bei Arbeiten von Manna und Pnueli, die Welt der temporalen Logik kennenlernen.
Bioinformatik
Die menschliche Erbinformation besteht aus etwa 3 Millarden Bausteinen, die innerhalb der nächsten 2-3 Jahre vollständig bekannt sein werden. Als großes offenes Problem bleibt dann die Frage nach deren Funktionalität. Eine Antwort hierauf hätte enorme Auswirkungen auf den medizinischen Fortschritt (drug design). Die Bereitstellung effizienter Algorithmen zur Verarbeitung und Analyse der gewaltigen Datenmenge der menschlichen Erbinformation ist Aufgabe der Bioinformatik.
Sicherheit im Internet
Im Jahre 1989 wurden vom Computer Emergency Response Team (CERT) lediglich 132 Sicherheitsvorfälle gemeldet, inzwischen sind es einige tausend. Im SE und dem dazugehörigen Praktikum werden die Risiken und die Strategien des Sicherheitsmanagement behandelt. Folgende Themen werden abgesehen von aktuellen Veränderungen behandelt: Zugangsberechtigung, Kommunikationsprotokolle, Risiken durch Internetapplikationen, riskante Informationsdienste, Viren und Trojaner, Firewalls, Risiken durch Kryptoalgorithmen, Sicherheitsstandards.
Klänge hören, archivieren, wiedergeben
Sprache und Musik sind für die Menschen von elementarer Bedeutung, aber auch der gemeine Haushahn weiß, wie man mit Sprache Eindruck schinden kann, und selbst das dumme Huhn hat ein Talent, Sachverhalte in "Worte" zu fassen.
Animation technischer Prozesse
Die Aniation ist eine vielseitige und attraktive Problemlösungsmethode, u. a. in der Logistik. Durch den praktischen Umgang mit Animatoren unterschiedlicher Generationen werden vergleichende Betrachtungen ermöglicht. Eigene Animationsszenen werden erstellt. Das SE ist auch "anrechenbar" für die Praktische und Angewandte Informatik.
Einführung in den Umweltschutz
Moderne Umweltprobleme; Überblick zum Umweltschutz; ökologische und rechtliche Grundlagen; ökonomische und rechtspolitische Aspekte; Umweltbelastungen und Schadstoffe; Erfassung, Charakterisierung und Strukturierung von Umweltdaten; Umweltschutz als Querschnittsdisziplin; Informatik im Umweltschutz.
Hat Cyberfeminismus mit Informatik zu tun?
In dem SE sollen Texte zum "Cyberfeminismus" vorbereitet und diskutiert werden. Parallel dazu soll gefragt werden, was die Grundlagen der Informatik und der Informationstechnik sind. Bezugspunkte zwischen Technologie und sozialen Bewegungen sind Gegenstand des Seminars. Als Beispiel möchte ich das Projekt "Virtuelle ifu", das die Internationale Frauenuniversität "Technik und Kultur" (Expo 2000) im Internet vorbereiten, begleiten und fortsetzen wird, einbringen.