Seminare (WS 2005/06)
Praktische Informatik
Softwaresanierung für Neueinsteiger [Homepage]
Nicht so sehr die Neuentwicklung, sondern vielmehr die Wartung
existierender Software macht heutzutage den Hauptanteil der praktischen
Tätigkeit eines Informatikers aus.
In unserem Projekt wollen wir ein mittels Reverse Engineering-Methoden
aufbereitetes existierendes Programm-System zur Steuerung technischer
Anlagen kennenlernen. Dabei sollen die über einen längeren Zeitraum
entwickelten Software-Dokumente (Verhaltensspezifikation,
Programmdokumentation, Testfälle u.a.) und das Web-basierte
Projekt-Repository team-orientiert erschlossen werden.
Beginn: 2. Semesterwoche.
PJ | Do | 15-17 | wöch. | RUD 26, 1'305 | K. Bothe |
In den letzten Jahren haben selbstorganisierende Netze immer mehr das Interesse der Forschung auf sich gezogen, da sie sich prinzipiell ohne eine zenral verwaltete Infrastruktur aufbauen und auch dynamisch modifizieren lassen. Da sich bei diesen Netzen im Allgemeinen die Zielknoten außerhalb der Reichweite von Quellknoten befinden können, wird eine Wegewahl benötigt, die einen Pfad für die Daten zwischen dem Sender und dem Empfänger berechnet und auch Weiterleitungsmechnismen für Pakete über eventuell mehrere Knoten hinweg bereitstellt. Hieraus entstehen viele zusätzliche Probleme im Vergleich zu zentral-verwalteten Netzen. Ohne die Entwicklung geeigneter Modelle und deren experimentelle Untersuchung ist eine Weiterentwicklung dieser Kommunikationsform undenkbar. Im Seminar werden Modellierungsverfahren zur Next-Event-Simulation am Beispiel realer Protokolle angewendet und untersucht.
SE | Fr | 15-17 | wöch. | RUD 25, 3.113 | J. Fischer |
»Wenn die Sprache nicht stimmt, ist das was gesagt wird, nicht das, was gemeint ist.« (Konfuzius)
Zu den von der ITU-T empfohlenen Beschreibungstechniken reaktiver Systeme gehören eine Reihe formaler Sprachen URN (User Requirement Notation), eODL (extented Object Definition Language), SDL (Specification and Description Language), MSC (Message Sequence Charts), TTCN (Tree and Tabular Combined Notation). Häufig wird behauptet, diese Sprachen sind in ihrer Kombination das bessere UML. Tatsächlich besitzen die ITU-Sprachen jeweils eine formale Semantik, die ihre eindeutige Interpretation sichert. Dennoch ist ihre integrierte Verwendung nicht unkritisch und wird insbesondere auch nicht von Werkzeugen unterstützt. Im Seminar wird die Entwicklung gemeinsamer Metamodelle für diese Sprachen untersucht, von der man sich wesentliche Vorzüge ihrer integrierten Nutzung erhofft. Im Vordergrund stehen Übergänge grammatik-basierter Sprachdefinitionen zu metamodell-basierten Definitionen, der Aufbau von Modell-Datenbanken (Repositories) und die Entwicklung geeigneter Transformatoren.
PJ | Di | 15-17 | wöch. | RUD 25, 3.328 | J. Fischer |
Obwohl die Konzepte der Metamodellierung schon lange bekannt sind und benutzt werden, hat dieser Ansatz in den letzten Jahren einen Aufschwung erfahren, und zwar vor allem durch die Aktivitäten der OMG. In deren MDA (Model Driven Architecture) spielen Modelle und Modelle von Modellen (also Metamodelle) die entscheidende Rolle. Der bekannteste Vertreter aus dieser Umgebung ist UML. Das Seminar möchte sich nicht nur mit UML beschäftigen, sondern vielmehr mit dem Metamodell dahinter und allgemeineneren Metamodellierungskonzepten. Vorkenntnisse sind zwar hilfreich, aber nicht erforderlich.
SE | Fr | 09-11 | wöch. | RUD 25, 4.113 | M. Piefel |
In diesem Projekt-Seminar begleiten wir das Berlin Roof Net-Projekt, welches den Aufbau eines drahtlosen multi-hop-Netzwerkes, basierend auf umprogrammierten 802.11 Zugangspunkten, zum Ziel hat. Mit dieser Technologie lassen sich viele Anwendungen realisieren, wie z.B. Community-Netze oder Sensor-Netze. Themenauswahl: Routing-Protokolle, Sicherheitsfragen, simulative Analyse von Protokollen.
SE/PJ | Di | 13-15 | wöch. | RUD 25, 4.113 | J.-P. Redlich |
In diesem einmalig angebotenen Seminar besprechen wir neueste Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Peer-to-Peer Systeme, die dadurch charakterisiert sind, dass sie sich selbst organisieren, dezentral arbeiten und nahezu alle Kommunikationsstrukturen symmetrisch sind. Dieses Seminar gehört inhaltlich zum Modul "Mobile Networks", kann aber unabhängig von diesem besucht werden. Themenauswahl: Distributed Hash Tables, Routing, verteilte Abstimmverfahren, Sicherheit und Robustheit.
SE | Do | 13-15 | wöch. | RUD 25, 4.113 | J.-P. Redlich |
Dieses einmalig angebotene Seminar ist eine optionale Erweiterung des Moduls "Security Engineering". In Vorträgen stellen die Teilnehmer aktuelle Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der selbst-organisierenden drahtlosen Netzwerke vor. Themenauswahl: Identitätsfeststellung, Datenverschlüsselung, Gebührenabrechnung (Accounting, Charging), Integration von kommerziellen Mobilnetzen mit ad-hoc Strukturen, beispielsweise Personal Area Netzen (PAN).
SE | Mo | 15-17 | wöch. | RUD 26, 1'308 | W. Müller |
Fortführung des Projektes aus dem Sommersemester 2005:
Entwicklungsprojekte in kleineren und mittleren Unternehmen, die im
Bereich eingebetteter Systeme tätig sind, stellen erfahrungsgemäß
zusätzliche Anforderungen an Projektmanagement-Software, die von
Standardlösungen nur schwer oder nicht mit tragbaren Kosten abgedeckt
werden können. Ein weiteres Problem dieser oft
unternehmensindividuellen Anforderungen stellt ihre häufig fehlende
oder mindestens unzureichende Dokumentation dar. Im Projektseminar
sollen Tools und Methoden der Anforderungsanalyse untersucht und diese
auch in einem realen Umfeld angewendet werden. Dabei werden
Projektmanagement-Vorgänge in einem kleineren Unternehmen ermittelt und
es wird untersucht, welche Anforderungen eine Software erfüllen muss,
um diese Vorgänge unterstützen zu können.
In der Folge des Seminars besteht bei Interesse auch die Möglichkeit
zur Anfertigung von Studien- und Diplom-Arbeiten.
PJ | Di | 15-17 | wöch. | RUD 25, 4.113 | K. Schützler |
Das Seminar beschäftigt sich mit den verschiedensten Aspekten der "Verdatung" und der digitalisierten Kommunikation im Gesundheitswesen. Im Zentrum sollen die Themenkomplexe ICD-10, elektronische Patientenakte und die für 2006 avisierte Gesundheitskarte stehen.
SE | Mo | 13-15 | wöch. | RUD 25, 4.112 | P. Bittner |
Das Seminar richtet sich an StudentInnen des Hauptstudiums, die sich für Filesharing-Netze und P2P-Technologien interessieren. Diese dezentralen Strukturen haben sich in den letzten Jahren zu einer populären Architektur für skalierbare und robuste Systeme entwickelt. Große Aufmerksamkeit erlangten vor wenigen Jahren sogenannte Tauschbörsen wie Napster und Kazaa. Seither gelten Filesharing-Netze als Hauptursache für die illegale Verbreitung urheberrechtlich geschützter Inhalte. Im Seminar sollen die Herkunft, die Geschichte, der Stand der Technik sowie die rechtlichen Fragen erörtert werden. Welche Systeme gibt es und wie funktionieren sie? Worin bestehen entscheidende Unterschiede? Welches sind die wichtigsten Anwendungsbereiche? Es wird ein besonderes Augenmerk auf die Vortragsweise und Präsentation des jeweiligen Themas gelegt.
SE | Fr | 11-13 | wöch. | RUD 25, 3.408 | C. Kurz |
In vielen Anwendungen spielen Graphen eine große Rolle. Beispiele
umfassen die Analyse biologischer Netzwerke, das Management von Strom-
und Versorgungsnetzen, Flugplananalysen, oder Verkehrsplanung. Da die
zu betrachteten Graphen oftmals sehr groß werden, ist es vorteilhaft,
sie in Datenbanken zu speichern. Da die typischen Anfragen an Graphen
(kürzeste Wege, spannende Bäume) aber typischerweise einen rekursiven
Charakter haben, werden hier Datenbankmanagementsysteme vor große
Herausforderungen gestellt.
Das Seminar behandelt verschiedene Aspekte des Managements von
graphartigen Daten in Datenbanken. Dazu gehören Anfragesprachen an
Graphen, Modellierung von Graphen, Graphindexierung, spezielle Methoden
für bestimmte Graphtypen (Bäume, DAGS, planare Graphen) und die
Berechnung typischer Graphanfragen. Neben aktuellen Arbeiten auf diesen
Gebieten werden auch kommerziell verfügbare Systeme betrachtet.
Weitere Informationen zum Seminar werden unter
http://www.informatik.hu-berlin.de/wbi/teaching/ws0506/se_graphdb/ind
ex.html erscheinen.
Leistungsnachweise: Vortrag und schriftliche Ausarbeitung
Das Seminar findet in Blockveranstaltungen statt. Termine werden noch
bekannt gegeben.
SE | BLOCK | U. Leser |
Im 19. Jahrhundert wurden in Biologie und Sprachwissenschaft
gleichzeitig und voneinander beeinflusst Methoden zur Bestimmung von
Verwandtschaft und Abstammung entwickelt - einmal für Sprachen und
Sprachfamilien, einmal für Spezies und Gattungen. Diese Methoden
beruhten im Wesentlichen auf der Feststellung von Ähnlichkeit, einmal
zwischen Wörtern, Lauten und syntaktischen Strukturen, einmal zwischen
Erscheinungsbildern. Beide Entwicklungen führten zur Aufstellung von
Stammbäumen zur Beschreibung der Beziehungen der Sprachen bzw. Spezies
untereinander. Heute werden Verwandtschaftsbeziehungen in beiden
Disziplinen auf eine stärker formale Weise definiert. In der
Bioinformatik werden verschiedene Spezies auf Ebene des Genoms
verglichen und Beziehungen über die Ähnlichkeit von Sequenzen
definiert; in den Sprachwissenschaften gibt es Ansätze zur Berechnung
von Sprachstammbäumen aus morphologischen, phonetischen und
syntaktischen Eigenschaften von Wörtern und Sätzen.
In dem Seminar werden Verfahren zur Feststellung von Verwandtschaft
und Abstammung in der Biologie und der Sprachwissenschaft betrachten
und verglichen. Das Seminar ist ausdrücklich interdisziplinär und
richtet sich sowohl an Informatikstudenten/innen als auch an
Studenten/innen der Sprachwissenschaften. Die Betreuung erfolgt
gemeinsam durch Informatiker und Sprachwissenschaftlerinnen.
Leistungsnachweise: Vortrag und schriftliche Ausarbeitung
Das Seminar findet in Blockveranstaltungen statt. Termine werden noch
bekannt gegeben.
SE | BLOCK | U. Leser, A. Lüdeling, | |||
K.Donhauser |
Text Mining beschäftigt sich mit Algorithmen, die Wissen aus
Textsammlungen gewinnen. Da über 80% aller elektronischen Daten in
unstrukturierter textueller Form vorliegen, sind die Methoden des Text
Mining von großer Bedeutung. In diesem Seminar wollen wir Methoden und
Algorithmen des Text Mining mit Bezug zu konkreten Anwendungsbereichen
erarbeiten. Anwendungsbereiche von Text Mining liegen unter anderem in
Biomedizin, Dokumentenmanagement, Betrugserkennung,
Web-Personalisierung, Marketing, Customer Relationship Management,
Recommender Systems. Teilnehmer der Veranstaltung bereiten einen
Vortrag zu einem der Themenvorschläge vor und verfassen eine
schriftliche Ausarbeitung.
Vorbesprechung: 19.10.2005, 17-19 Uhr, RUD 25, 3.113
SE | BLOCK | T. Scheffer |
Zur Steuerung autonomer, mobiler Roboter eignen sich rekurrente, neuronale Netze in besonderem Maße. Betrachtet man sie als spezielles dynamisches System, so stellt sich die Frage, wie die Attraktoren dieses Systems mit dem beobachtbaren Verhalten des Roboters korrespondieren. Im Rahmen des Seminars soll diese Frage theoretisch, numerisch sowie praktisch, d.h. mit Hilfe eines realen Roboters untersucht werden.
SE | Mo | 11-13 | wöch. | RUD 26, 1'303 | M. Hild |
Im Rahmen dieses Seminars sollen Funktionsweise und Anwendungsfelder
Künstlicher Neuronaler Netze erarbeitet werden. Insbesondere sollen
wichtige Modelle wie das Backpropagations-Netzwerk, das Hopfield-Modell
oder Kohonen-Feature-Maps dargestellt werden. Neben der Darstellung
einzelner Netzwerktypen ist auch die vergleichende Analyse geplant.
Praktisch interessierte Studenten haben darüber hinaus die Möglichkeit,
ihren Beitrag in Form von Demonstrationsbeispielen zu liefern.
Zur Erlangung eines Seminarscheins bzw. von Credits ist ein Vortrag zu
halten und eine kurze Zusammenfassung dazu auszuarbeiten. Regelmässige
Seminarteilnahme wird vorausgesetzt.
SE | Fr | 11-13 | wöch. | RUD 25, 4.113 | G. Kock |
In dem Seminar werden neuere Arbeiten über parallele Algorithmen in der Bioinformatik vorgestellt: Alignment von Proteinsequenzen, Hidden Markov-Modelle, Threadingverfahren zur Ermittlung der 3D-Struktur sowie hardwarenahe Implementationen.
SE | Di | 15-17 | wöch. | RUD 26, 1'307 | A. Reinefeld, T. Steinke |
Mit ihrer Einbindung in moderne Supercomputer setzen sich FPGAs
(Field Programmable Gate Arrays) zunehmend auch im parallelen
Hochleistungsrechnen durch. In diesem Projekt sollen parallele
Basisalgorithmen der Bioinformatik (z.B. Erkennung von Mustern in
Proteinsequenzen, Alignment) auf einem FPGA-System implementiert
werden.Für die Veranstaltung steht eine Cray XD1 mit 6 FPGAs und 12
Opteron-Prozessoren zur Verfügung.Die FPGAs sind durch ein eigenes
schnelles Netzwerk miteinander verbunden,das von den zu
implementierenden Algorithmen optimal genutzt werden soll.
Teilnahmevoraussetzung sind gute Programmierkenntnisse und Kenntnisse
der Rechnerarchitektur.
Es bietet sich die Kombination mit dem Seminar "Parallele Algorithmen
in der Bioinformatik" an, ist aber nicht Voraussetzung.
Vorbesprechung am 18.10.2005, 17 Uhr in RUD 26, 1'307
PJ | Mi | 17-19 | wöch. | ZIB, 2006 | A. Reinefeld, T. Steinke |
Die Statische Programmanalyse bietet eine Reihe von Techniken zur Quelltextanalyse von Programmen. Mittels dieser Techniken können approximativ Informationen über das dynamische Verhalten der Programme berechnet werden, wie z.B. toter Quelltext oder uninitialisierte Variablen. Die Hauptanwendung Statischer Programmanalyse ist die Optimierung von Quelltext im Compilerbau. Dieses Seminar gibt einen Überblick über bestehende Techniken und ihre Anwendungsmöglichkeiten.
SE | Mi | 13-15 | wöch. | RUD 26, 1'307 | P. Massuthe |
Theoretische Informatik
Gute Methoden zum Entwurf und zur Verifikation von Systemen sind ein Schlüssel für gute Software. Dieses Seminar betrachtet moderne Entwurfsmethoden, insbesondere "Abstract State Machines".
SE | Do | 13-15 | wöch. | RUD 25, 3.113 | W. Reisig |
Viele Aspekte der elektronischen Datenverarbeitung können als eine
Abfolge von Kommunikationsprozessen betrachtet werden. Kommunikation
ist immer dann nötig, wenn zwei oder mehr Computer, Komponenten,
Systeme oder Menschen gemeinsam eine Aufgabe lösen müssen, die keiner
von ihnen allein bewältigen kann - beispielsweise weil keiner alleine
über die gesamten Daten oder Ressourcen verfügt. In vielen Fällen ist
die Kommunikation offensichtlich: Wenn wir z.B. Informationen im
Internet suchen, werden unsere Anfragen und die Antworten darauf über
die Internetverbindung versendet. Es gibt aber auch Szenarien, in denen
die Kommunikation nur implizit stattfindet: Beim Lauf eines
Computerprogramms etwa werden Informationen zwischen den verschiedenen
Komponenten des Rechners kommuniziert.
Das Gebiet der Kommunikationskomplexität beschäftigt sich mit der
Frage, wie viel Kommunikation zum Lösen bestimmter Aufgaben nötig
ist.
Im Seminar werden Originalarbeiten und Buchabschnitte zum Thema
behandelt.
Vorausgesetzt werden gute Kenntnisse der theoretischen Informatik.
SE | Di | 15-17 | wöch. | RUD 26, 1'308 | N. Schweikardt |
Das Seminar richtet sich an Studierende mit Interesse an Logik und
theoretischer Informatik. Behandelt werden Themen zur Ausdrucksstärke
und Komplexität logischer Systeme wie zum Beispiel temporaler Logiken,
MSO oder XPath. Dabei kommen vor allem Methoden aus der Automaten- und
Spieltheorie, der Graphentheorie und der Kombinatorik zum
Einsatz.
Das Seminar wird als Blockveranstaltung voraussichtlich an zwei Tagen
in der ersten Woche der Semesterferien abgehalten. Eine Vorbesprechung
findet in der ersten Semesterwoche statt.
SE | BLOCK | S. Kreutzer, N. Schweikardt |
In diesem Seminar werden aktuelle Themen der Theoretischen Informatik, insbesondere der Komplexitätstheorie und der Kryptologie behandelt.
SE | Mi | 17-19 | wöch. | RUD 25, 4.112 | J. Köbler, O. Beyersdorff |
Anhand klassischer und aktueller Forschungsergebnisse sollen verschiedene Techniken der Diskreten Mathematik vorgestellt werden. Im Vordergrund stehen hier algebraische und probabilistische Methoden, welche in den letzten Jahren viele Anwendungen in der theoretischen Informatik und extremalen Kombinatorik hatten. Die Vorträge können in englisch oder deutsch gehalten werden, die Literatur ist größtenteils englisch.
SE | Do | 15-17 | wöch. | RUD 25, 4.112 | M. Schacht |
Ein Seminar über Sicherheitsstandards im Internet. Ein kurzer Blick auf die Security-Seite der IETF mit 20 Arbeitsgruppen und mit jeweils 10 und mehr aktiven Drafts und RFC's beruhigt, für viele Anwendungen existieren sichere Lösungen, und macht besorgt, ob nicht die Interoperabilität darunter leidet. Gemeinsames Ziel sollte es sein, existierende Internet-Standards zu untersuchen und ihre Sicherheitseigenschaften zu analysieren. Hörer des OpenSSL-Kurses werden leicht bevorzugt.
SE | Mi | 09-11 | wöch. | RUD 25, 3.113 | E. G. Giessmann |
Die Statische Programmanalyse bietet eine Reihe von Techniken zur Quelltextanalyse von Programmen. Mittels dieser Techniken können approximativ Informationen über das dynamische Verhalten der Programme berechnet werden, wie z.B. toter Quelltext oder uninitialisierte Variablen. Die Hauptanwendung Statischer Programmanalyse ist die Optimierung von Quelltext im Compilerbau. Dieses Seminar gibt einen Überblick über bestehende Techniken und ihre Anwendungsmöglichkeiten.
SE | Mi | 13-15 | wöch. | RUD 26, 1'307 | P. Massuthe |
Technische Informatik
Das Projekt stellt eine Ergänzung der Vorlesungen zur Signalverarbeitung dar. Ziel dieser Lehrveranstaltung ist die Bearbeitung von Projekten zum Anwendungsgebiet der Verkehrsforschung. Voraussetzungen für die Teilnahme sind Kenntnisse auf dem Gebiet der Signalverarbeitung. Die einzelnen Themen für die Projekte werden noch vor Beginn des Semesters bekannt gegeben.
PJ | Mi | 13-15 | wöch. | RUD 25, 4.113 | B. Meffert |
Biosignale können über den Zustand eines Menschen Auskunft geben.
Die Gewinnung von Informationen aus Biosignalen bedarf der Anwendung
von Werkzeugen der digitalen Signalverarbeitung. Das Projekt hat zum
Ziel, diese Werkzeuge anzuwenden und an einem praktischen Beispiel die
Probleme der Signalerfassung, -verarbeitung und -auswertung zu lösen.
Reproduzierbare Messungen verschiedener Biosignale unter definierten
Bedingungen (Ruhe, Stress) sollen Grundlage für die Gewinnung
geeigneter Kenngrößen sein.
Von den Studierenden wird eine weitgehend selbständige Bearbeitung
ihres Projektthemas und die Teilnahme an den zugehörigen
Lehrveranstaltungen erwartet. Während der Bearbeitung sind
Konsultationstermine wahrzunehmen. Die Präsentation der Ergebnisse
erfolgt am Semesterende.
PJ | n.V. (Vorbesprechung am 20.10.05 17 Uhr, RUD 25, 3.113) |
B. Meffert |
Die Verarbeitung von Audiosignalen ist ein attraktives Teilgebiet
der Signalverarbeitung, bei dem Algorithmen hörbare Resultate
hervorbringen. Die Teilnehmer produzieren im Laufe des Semesters
gemeinsam ein elektronisches Musikstück. Dabei werden alle
signalverarbeitenden Routinen (Klangerzeugung, Filterung, Verzerrungen,
Effekte, etc.) von den Teilnehmern selbst zu programmieren sein.
Das Seminar kann sowohl als Vorbereitung wie auch zur Vertiefung von
Stoffen aus der Signalverarbeitung dienen.
SE | Mo | 17-19 | wöch. | RUD 26, 1'303 | M. Hild |